Der richtige Weg oder eine Annäherung? Der Gold-Franken-Standard könnte beides sein – oder auch nur eine Finte.

Seine Einführung würde zumindest die Geldmenge wieder bisschen einschränken.

Ändern würde sich trotzdem nicht viel ohne eine grundsätzliche Umstellung des Bankensystems – und der Geldschöpfung durch Geschäftsbanken.

WEIL: Die Einführung des Gold-Standards  ohne die Änderung des gesamten monetären Systems würde einfach wieder nur die bevorzugen, die Gold haben – also die Reichen…. Eine Finte – oder ein ehrlicher Versuch, etwas zu verbessern?

Hier ein paar Gedanken dazu:

• Sobald Geld an eine Ware – wie z.B. Gold – gebunden ist, wird Geld wieder als etwas von Wert betrachtet.

• Geld darf aber keinen Eigenwert haben – und hat ihn auch nicht. Geld ist nur eine Verbriefung einer Leistungsschuld. Nochmals: Geld ist ein Schuldschein für Leistung!

• Sobald Geld also wieder an Gold gebunden ist, heisst das, dass Geld knapp ist. Was wieder zu der Situation füht, in der wir jetzt sind: Geld – aka Gold – wird gehortet. Und aus Geld – aka Gold – wird wieder mehr Geld – bzw. Gold – generiert, indem man es hortet und Zins darauf bekommt. Das ist aber falsch!

• Geld soll für geschuldete Leistung stehen – und LEISTUNG IST WEDER ENDLICH NOCH KNAPP!

• Hier liegt der Fehler: Wir dürfen Geld nicht länger als etwas von Wert betrachten. Leistung hat Wert! Binden wir Geld wieder an Gold, verringern wir zwar die Geldmenge, die geschöpft werden kann – aber wir haben wieder das feudalistische System der Robber-Barons: Gold wird gehortet von denen, die mehr haben – Leistung und Wertschöpfung werden wieder aus der Gleichung herausgenommen!

• Wir müssen zurück zu einem Kreditsystem, bei dem das Geld sofort zerstört wird, wenn die geschuldete Leistung vollbracht ist!

• Informiert euch bitte. Ich empfehle: Prof. Richard Werner / Prof. Richard Wolff / Prof. David Graeber.

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