Tagi folgt Narrative von Mediengraben: Schulden

Tagesanzeiger folgt Mediengraben-Narrative

Der Turm zu Basel – das Zentrum des Bösen

BIS-Turm des Bösen

Nachdem Mediengraben im Juli 2013 schon über die Machenschaften der BIS in Basel geschrieben hat, folgte zwei Wochen später ein Bericht im Tagesanzeiger, der darauf verwies, dass die BIS nicht nur eine Nazi-Vergangenheit hat, sondern auch über dem Schweizer Gesetz steht, dass die Mitglieder mit Diplomatenpässen unterwegs sind und bei der Ein- und Ausreise nicht geprüft werden – und dass die BIS keine Steuern zahlt und eine eigene Polizeikraft hat.

Nun folgt der Tagi einer neuen Mediengraben-Narrative: Schweizer Schulden

Auslandschulden der Schweiz-Grafik

Mediengraben veröffentlichte am Freitag, den 20. September 2013 ein PDF namens: Finde den Fehler – Schweizer Auslandschulden. In diesem PDF stellte Mediengraben eine Grafik vor, die auf Daten der World Bank basieren und aufzeigen, dass die Schulden von Bund, Kantonen und Gemeinden sich auf 35 Milliarden US-Dollar belaufen – die der Banken auf 824 Milliarden – also auf fast das 30-fache.

Will der Tagi die öffentliche Wahrnehmung korrigieren – oder sich absichern?

Gestern nun, am 24. Sept 2012 veröffentlichte der Tagi untenstehenden Artikel, in dem er zum ersten Mal darüber schreibt, dass die pro Kopf Verschuldung nicht etwa bei 30’000.- CHF liegt – sondern bei 98’000.-. Wie wir alle wissen, können so Zahlen ganz einfach manipuliert werden. Tatsache ist:

Schweizer haben pro Kopf 200’000.- US-Dollar Auslandschulden!

Und das alles wegen den Banken. Staatshaushalt und Nationalbank kommen zusemmen auf 72 Mia US.$. Banken und Versicherungen auf ganze 1227 Milliarden US-Dollar!

Und da fragen sich Köppel und Weltwoche seit Monaten, warum die Schweizer jedes Gesetz, das von den USA oder der EU kommt – einfach annehmen – als wäre der Begriff und die Lokig hinter Schweizer Souveränität obsolet geworden. Und wisst ihr was? Dem ist tatsächlich so!

Wer Schulden hat, ist erpressbar

DIE SCHWEIZ HAT MEHR SCHULDEN PRO KOPF, ALS IRGEND EIN LAND DER WELT! Wir sind das meistverschuldete Land auf der Welt. Und geht’s gut? Klar. Bis Zinsprofite von ausländischen Staatsanleihe noch tiefer sinken – und Zinssätze für Kredite von Devisen anfangen zu steigen. Und das steht und MIT MATHEMATISCHER SICHERHEIT bevor. Wie gut es der Schweiz geht, wird sich zeigen. Tatsache ist aber: die Schweiz wird unterwandert – ihre Rechte ausgehölt von unten; via Banken, via Schulden. Die Schweiz wird von der globalen Bankster-Elite ebenso geschluckt werden, wie jedes andere Land auch. De Fakto haben sie uns schon an den Eiern. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Insel unter den dunklen Wellen der Weltbank-Hegemoniegelüste verschwinden.

Gut gemacht.

Hier der Tagi-Artikel zum Thema Schulden:

Reich, reicher, Schweiz

Aktualisiert am 24.09.2013 84 Kommentare

In der Rangliste der reichsten Länder hat die Schweiz noch immer den Spitzenplatz inne: 2012 lag das durchschnittliche Pro-Kopf-Vermögen bei 174’890 Fr. Rekordhalter ist die Schweiz aber auch bei den Schulden.

Nirgends auf der Welt ist das Pro-Kopf-Vermögen so hoch wie in der Schweiz. Ende 2012 lag hierzulande das durchschnittliche Netto-Geldvermögen bei 174’890 Franken, wie der Versicherer Allianz in seinem veröffentlichten «Global Wealth Report» schreibt.

Im globalen Vergleich hat die Schweiz damit weiterhin den Spitzenplatz auf der Rangliste der reichsten Länder inne, noch vor den USA und Japan. Das Brutto-Pro-Kopf-Vermögen der Schweizer legte im vergangenen Jahr um 6,2 Prozent zu und lag damit um beinahe einen Prozentpunkt über dem westeuropäischen Durchschnitt.

Netto verbuchten die Schweizer Privathaushalte sogar einen Zuwachs von 7,4 Prozent, kommt die Studie zum Schluss. Dieser Zuwachs sei auch von der starken Aufwertung des Frankens getrieben worden, der als «Fluchtwährung» seit der Krise gegenüber dem Euro gut 37 Prozent dazugewonnen habe.

Über einen grösseren Zeitraum hin betrachtet, fällt die Bilanz jedoch magerer aus. Von 2001 bis 2012 wuchs das Netto-Geldvermögen pro Kopf durchschnittlich um lediglich 0,5 Prozent pro Jahr.

Hohe private Verschuldung

Gleichzeitig mit dem Vermögen weist die Schweiz auch die weltweit höchste Verschuldungsrate auf. In der Schweiz lag die private Verschuldung Ende 2012 bei durchschnittlich 76’200 Euro (rund 93’800 Franken) pro Kopf und damit so hoch wie in keinem anderen Land der Welt.

Gemessen in Prozent der Wirtschaftsleistung, lag der Verschuldungsgrad bei 124 Prozent, weltweit war nur in den Niederlanden (139,1 Prozent) und in Dänemark (148,5 Prozent) die Schuldenquote noch höher.

Weltweiter Reichtum auf Rekordhöhe

Global betrachtet, waren die Menschen rund um den Globus Ende 2012 so reich wie nie zuvor. Das Geldvermögen der privaten Haushalte inklusive Aktien, Anlagen und Versicherungsansprüche stieg im letzten Jahr brutto um 8,1 Prozent auf das Rekordniveau von 136,9 Billionen Franken. Treiber sei insbesondere die gute Entwicklung an den Aktienmärkten gewesen, schreibt die Allianz.

Unter den verschiedenen Anlageklassen schnitten die Bankeinlagen am schwächsten ab. Da aufgrund der extrem niedrigen Zinsen in vielen Ländern kaum Wertsteigerungen im Portfolio anfielen, sei dieses Wachstum auf «frische» Anlagegelder zurückzuführen.

Zum Zuwachs der Geldvermögen trugen alle Regionen bei: Am höchsten fiel das Plus mit knapp 16 Prozent in Asien (ohne Japan) aus, auch Lateinamerika und Osteuropa wuchsen zweistellig. Dank boomender Börsen erzielten auch Nordamerika und das krisengeplagte Westeuropa deutliche Zuwächse.

Immer mehr Arme in Industrienationen

Trotz der grösseren Vermögenssumme in den etablierten Industrieländern hat die Kluft zwischen Arm und Reich weiter zugenommen. «Die Verteilung der Vermögen wird durch Krise und Niedrigzinsen in Mitleidenschaft gezogen», schreibt die Allianz.

So nahm die Zahl der Menschen, die ein Geldvermögen von umgerechnet weniger als 4900 Euro (6033 Franken) besassen, in den USA, den Ländern der Eurozone und in Japan um 67 Millionen zu; sie machen damit etwa 30 Prozent der Bevölkerung aus. Zugleich nahm die Zahl der Reichen mit einem Vermögen von mehr als 29’000 Euro um 30 Millionen ab.

Erfreulicher verlief die Entwicklung in den ärmeren Ländern: 2012 stieg dort die Zahl der Mitglieder der globalen Mittelschicht (privates Vermögen zwischen 4’900 und 29’000 Euro) um 140 Millionen Personen, am stärksten in China.

Heute kommt jedes zweite Mitglied der globalen Vermögensmittelklasse aus dem asiatischen Raum. Der Anteil Nordamerikas und Westeuropas an der globalen Vermögensmittelklasse ist in den letzten Jahren unter 30 Prozent gefallen. Im Jahr 2000 hatte er noch knapp 60 Prozent ausgemacht. (kpn/bru/sda)

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